Was ist eigentlich eine Bitcoin?
Bitcoin bezeichnet eine elektronische, über “peer to peer”-Verbindungen gehandelte digitale Währung, deren Einheiten unabhängig und auf der Basis kryptographischer Berechnungen in begrenzter Menge im Internet erzeugt und mittels digitaler Signaturen verschlüsselt werden. Ein komplizierter Algorithmus sorgt dafür, dass über die nächsten rund 120 Jahre maximal 21 Millionen Bitcoins produziert werden können und der Zuwachs alle vier Jahre halbiert wird. Die Idee des virtuellen Geldes, das von Staaten weder kontrolliert noch manipuliert werden kann, wurde 2008 erstmals vorgestellt und stammt von einem Pseudonym, hinter dem sich vermutlich Satoshi Nakamoto verbirgt. Bitcoin-Transaktionen sind heute weltweit als einfache und nahezu gebührenfreie Überweisungsform im Einsatz und können an Online-Börsen gegen jedes andere Zahlungsmittel getauscht werden. Obschon ihr Kurs ständig zu steigen scheint, muss beachtet werden, dass jedes begrenzte Angebot bei zunehmender Nutzung immer zu starken Schwankungen in seiner Bewertung führen muss, sodass Bitcoins als Wertaufbewahrungmedium relativ nutzlos werden könnten, als Zahlungssystem aber interessant bleiben. An der Erzeugung des elektronischen Geldes, dem “mining“, kann sich mit Wissen und speziellen Hochleistungs-Computern prinzipiell jeder beteiligen. Als Alternativen zum mining können nicht nur Waren und Dienstleistungen gegen Bitcoins verkauft werden. Ebenso können Bitcoins über eine Börse gekauft oder ein neuer ‘Block’ erstellt werden. Während Ende Dezember 2013 eine Bitcoin ca. US$1,100 wert war, sind es gegenwärtig stattliche $2,290. Allein im Mai dieses Jahres verdoppelte sich der Wert. Für detailierte Informationen empfehlen wir George Selgin Synthetic Commodity Money (2013).
Weiterführende Literatur gibt es bei www.buchausgabe.de.
Zurück zur Homepage |
Besuchen Sie ecaef.li |